Der Bestand wird derzeit bearbeitet und die Erschließungsdaten sukzessive in die Archivdatenbank überführt.
Dabei werden diejenigen Urkunden aus dem Bestand genommen, die gemäß ihrer Provenienz nicht in den Bestand gehören. Diese werden nun provenienzengerecht aufgestellt. Dabei handelt es sich vordergründig um im 19. und 20. Jahrhundert als Deposita im Staatsarchiv Königsberg hinterlegte Urkunden von Städten, Innungen, Familien und Gütern sowie vereinzelte Sammlungen. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt wurden folgenden Beständen zugeordnet: - Städterepositur Ostpreußen (XX. HA, Rep. 150 Städte) 200 Urkunden (betreffend die Städte Allenburg, Angerburg, Barten, Bartenstein, Bischofsburg, Gerdauen, Gilgenburg, Guttstadt, Heiligenbeil, Johannisburg, Kreuzburg, Landsberg, Liebemühl, Liebstadt, Lötzen, Lyck, Mühlhausen, Neidenburg, Preußisch Eylau, Preußisch Holland, Rößel, Saalfeld, Tilsit, Wormditt, Zinten), - Städterepositur Westpreußen (XIV. HA, Rep. 426) 1 Urkunde (betreffend Kulm) - Gutsarchive (XX. HA, Rep. 54) 40 Urkunden (betreffend Bledau, Grawenthien, Lehndorff, Lokehnen, Neu Dollstädt und Kloschehnen) - Altertumsgesellschaft Prussia (XX. HA, Rep. 303) 69 Urkunden. - Familienarchiv Dönhöff-Dönhoffstädt (XX. HA, FA Dönhöff-Dönhoffstädt): 79 Urkunden (das Depositum wurde bereits 2014 als eigener Bestand aufgestellt) - Kulmer Diözesanarchiv (XX. HA, Rep. 309) 124 Urkunden - Jesuitenresidenz Rößel (XX. HA, Rep. 308) 22 Urkunden
Entnommen wurden aus dem Bestand ferner Reprographien von Fremdarchivalien (82 Archivalieneinheiten), die der I. HA, Rep. 94 B zugeordnet wurden.
Zudem wird eine Bestandsabgrenzung zum Ordensbriefarchiv (XX. HA, OBA), die Anfang des 20. Jahrhunderts begonnen wurde, nun abschließend vollzogen. Im Zuge dessen wurden gegenwärtig 121 Archivalieneinheiten ins Ordensbriefarchiv eingearbeitet.
Derzeit erfasste Archivalien: 2892, davon ca. 1200 digitalisiert Vollständig erfasste Schiebladen: 1-17, 54, 103, 109, I-XIII, XV-XVII, XXVI-XLIX, L. S. 1-52 Stand: 02.01.2025 |